mandag den 31. maj 2010

sidste ny bog før afskeden


Wie viel ist genug?

gebunden kr. 175,- inkl. moms
Deutschland ist auf dem Weg in ein neues Jahrzehnt, zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung. Und wohin steuern unsere Politik und unsere Wirtschaft anno 2010? Welche neuen (oder alten) Probleme gilt es zu lösen in wichtigen Bereichen wie Bildung, Altersversorgung und Gesundheitswesen, in der Innen- wie der Außenpolitik? Welche Lehren können wir ziehen aus der Finanzkrise, wie lassen sich derartige Fehlentscheidungen zukünftig vermeiden? Und wohin steuert das Land nach der Bundestagswahl vom Herbst 2009? Bundespräsident Horst Köhler, der mit vielen seiner Reden für öffentlichen Diskussionsstoff sorgte, gibt Auskunft im ausführlichen Gespräch mit RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel. Die Formulierung «Wie viel ist genug?» nimmt einen Gedanken von Ludwig Erhard auf, dem Vater des Wirtschaftswunders, der schon vor über fünfzig Jahren betonte, dass Wachstum und Wohlstand keinesfalls zum Selbstzweck werden dürfen.

målmanden



Jens Lehmann, Christof Siemes


Der Wahnsinn liegt auf dem Platz
gebunden kr. 148,50

852 Minuten ohne Gegentor - Champions League-RekordJens Lehmann schreibt über seine Karriere in der Bundesliga, in der Nationalmannschaft und im internationalen Spitzenfußball. Über seine Erfahrungen, Desaster, Siege und Triumphe. Über seine Clubs, Mitspieler und Trainer, über Erfolgsstrategien im Spitzensport.Zweimal wird er zum besten Torwart Europas gewählt. Er ist deutscher und englischer Meister, Vize-Europameister und hat den UEFA-Pokal gewonnen. In einer Champions-League-Saison bleibt er sagenhafte 852 Minuten ohne Gegentor. Jens Lehmann ist einer der erfolgreichsten Torhüter der letzten Jahrzehnte - und einer der eigenwilligsten. Nie ist er den einfachsten oder naheliegendsten Weg gegangen, immer hat er Herausforderungen gesucht, die nicht nur den Fußballer, sondern den Menschen Jens Lehmann fordern und weiterbringen, weit über den Fußballplatz hinaus. Nun zieht dieser außergewöhnliche Sportler Bilanz und schreibt über seine Karriere in der Bundesliga, der Nationalmannschaft, in der italienischen Seria A und der englischen Premier League. Offen, vorbehaltlos und mit dem ihm eigenen trockenen Humor erzählt Jens Lehmann nicht nur von seinen großen Erfolgen, sondern auch von prägenden Niederlagen und den Sackgassen, in die ihn bisweilen seine Risikofreude und das Festhalten an seinen Überzeugungen geführt haben. Er lässt die Stationen einer Karriere Revue passieren, die ihn von Schalke über Dortmund nach Mailand, London und schließlich nach Stuttgart führt. Er schreibt über das Innenleben europäischer Großklubs, über seine Mitspieler, Trainer und Rivalen wie Oliver Kahn, den er mit tollen Leistungen und Beharrlichkeit aus dem Tor der Nationalmannschaft verdrängt. Bei der WM 2006 wird Jens Lehmann zu einem der Helden des Sommermärchens; in seinem Buch erläutert er das Geheimnis dieser Mannschaft ebenso wie seine legendäre Zettelwirtschaft aus dem historischen Elfmeterschießen gegen Argentinien.

Unser Lena


Lena Meyer-Landrut My Cassette Player
FSK ohne Altersbeschränkung. Sprachen: Deutsch Englisch.
Audio-CD kr. 131,50 inkl. moms
Für alle Lena-Fans geht ein Traum in Erfüllung: Lenas erstes Album! Endlich ist es soweit: Unser Star für Oslo veröffentlicht ihr erstes Album! Natürlich dürfen auch ihre Hits "Satellite", "Bee" und "Love Me" nicht auf der Scheibe fehlen. Eine Story, wie sie nur die Popmusik schreibt: Eigentlich steckt Lena Meyer-Landrut aus Hannover mitten in den Vorbereitungen zum Abitur. Biologie, Sport und Geschichte sind ihre Prüfungsfächer, da gibt es einiges zu lernen. Doch nun vertritt sie die deutsche Musikszene beim Eurovision Song Contest in der norwegischen Hauptstadt Oslo. Kurz nach ihrem 19. Geburtstag, wird sie am 29. Mai 2010 mit dem Song Satellite auf der ganz großen Bühne stehen. "Bis zu den Klausuren im April ist es natürlich eine harte Zeit. Doch ich werde das schon schaffen", sagt sie mit einem kleinen Seufzer. "Und dann kann ich fast schon entspannt zum europäischen Finale fahren."

tirsdag den 25. maj 2010

også stater kan gå konkurs....


Walter Wittmann Staatsbankrott
Warum Länder pleite gehen - Wie es dazu kommt - Weshalb uns das was angeht.
gebunden kr. 218,- inkl. moms


Nach der Finanzkrise kreist der Pleitegeier über den europäischen Ländern. Die Währungsunion steht vor der Zerreissprobe. Welcher Staat muss als erster die totale Zahlungsunfähigkeit ankündigen? Wen zieht es mit in den Abgrund? Und was kann man dagegen tun? Der emeritierte Wirtschaftsprofessor und erfolgreiche Sachbuchautor Walter Wittmann analysiert das Phänomen Staatsbankrott und wartet mit ebenso scharfsinnigen wie unbequemen Lösungsvorschlägen auf.Der Autor macht mit einem konzisen Streifzug durch die Geschichte wiederkehrende Gesetzmässigkeiten erkennbar. Er erklärt Punkt für Punkt, wie in der aktuellen Situation Schlamperei, Verschwendungssucht und Schuldenmacherei zum Staatsbankrott führen können und zeigt auf, dass dabei nicht nur die Politiker, sondern auch die Privaten kräftig mitmischen. Der streitbare Ökonom entwickelt verschiedene Szenarien für Europa, Japan und die USA. Gleichzeitig liefert er ein ausgeklügeltes Sanierungsprogramm, das selbst vor den Sozialversicherungen, dem Gesundheitswesen und dem Steuersystem nicht Halt macht. Anlegern gibt er Tipps, wie sie sich durch eine vorsorgliche Anlagepolitik schützen können.

fredag den 21. maj 2010

Dummheit mit System

Die Geschichte der Finanzkrise



Ist es tatsächlich die Gier der Spekulanten, über die wir uns Sorgen machen müssen? Der amerikanische Autor Michael Lewis erzählt noch einmal die Geschichte der Finanzkrise - und lässt uns eher fassungslos als wütend zurück.


Von Harald Staun


Wer Illusion und Blendung haben will, ist nicht falsch im "Venetian"-Hotel in Las Vegas - im Januar 2007 traf sich hier die Subprime-Branche
09. Mai 2010


Der Mann macht alles immer nur noch schlimmer. Schon einmal, vor zwanzig Jahren, hatte Michael Lewis versucht, mit der Wall Street abzurechnen. Er hatte, mit viel Glück und wenig Ahnung, Mitte der 1980er Jahre einen Job bei der Investmentbank Salomon Brothers bekommen, wo er viel Geld verdiente, indem er mit noch mehr Geld anderer Leute spekulierte. Nach drei Jahren stieg er aus. Er fürchtete, der Schwindel könnte irgendwann auffliegen; aber vor allem fürchtete er, der Schwindel könnte nie auffliegen: sein kleiner - und der große, den er nicht fassen konnte.
In seinem Buch „Liar's Poker“ hat Lewis 1989 die atemberaubenden Zustände an der Wall Street beschrieben, die Arroganz der Manager und ihre Ignoranz, die Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit, mit der ein paar gerade der Pubertät entwachsene Männer mit dem ökonomischen Schicksal des Landes Roulette spielten. Er wollte zeigen, „wie eine große Nation ihren finanziellen Verstand verloren hatte“. Das Buch wurde ein Bestseller, nicht nur, weil Lewis' Insider-Bericht das Publikum schockierte. Die neugierigsten Leserbriefe kamen von jungen Studenten, die fragten, ob Lewis ihnen noch ein paar weitere Geheimnisse verraten könnte. Sie hatten das Buch als Gebrauchsanweisung gelesen. Wenn Lewis irgendeine Art von Aufklärung beabsichtigt hatte, war ihre Dialektik verheerend.

Dass Lewis jetzt erneut ein Buch über die Wall Street vorlegt, über die mysteriösen Geschäfte auf dem amerikanischen Hypothekenmarkt, deren Folgen mittlerweile ja hinreichend bekannt sind, ist also gewissermaßen auch eine Drohung: Wäre ja möglich, dass auch die aktuellen Tricks der Derivate-Händler nicht nur besorgte Leser finden, sondern auch faszinierte Nachahmer.

In „The Big Short“ erzählt Lewis die Geschichte der Subprime-Krise, indem er sich mit deren interessantesten Protagonisten beschäftigt, mit jenen Spekulanten, die ihre Kritik an der Immobilienblase auf ganz besonders lukrative Weise ausdrückten: indem sie auf deren Zusammenbruch wetteten.

Die Vorstellung, dass auch deren Methoden Schule machen, ist nicht ganz abwegig. Da hilft es auch nichts, dass es auf dem Immobilienmarkt nicht mehr allzu viel kaputtzuspekulieren gibt: Vor allem der Einsatz von Kreditausfallversicherungen, jenen Derivaten, die Waren Buffet als „finanzielle Massenvernichtungswaffen“ beschrieben hat, erfreut sich derzeit größter Beliebtheit. Nur dass es eben keine privaten Häuser mehr sind, auf deren Schicksal damit gewettet wird, sondern staatliche Haushalte.
So gesehen wird es höchste Zeit, dass Michael Lewis aufhört, Bücher zu schreiben.

Es ist nur dummerweise gar nicht so einfach, die Gewinner von den Verlierern zu unterscheiden, die guten Banker von den bösen, oder die vernünftigen von den wahnsinnigen. In Lewis' Buch jedenfalls zerfällt jede moralische Gewissheit schon nach wenigen Seiten, schon alleine deshalb ist es so gut. Das liegt zum einen an seinen ungewöhnlichen Protagonisten, die das Klischee vom gierigen Spekulanten so gar nicht erfüllen; zum anderen liegt es aber, wenn man so will, an ihren Gegnern, an all jenen Akteuren des Finanzmarkts also, die auch nicht unbedingt ihr großes Herz dazu getrieben hat, die Schrottpapiere zu erfinden, von deren Untergang die Short-Seller am Ende profitierten. Das ist halt das Problem am Populismus, der sich aufs Ressentiment gegen das Spekulantentum verlässt: Die Motive der Verlierer sind meistens auch nicht unbedingt altruistisch. Die Gier der Banker ist in diesem Spiel eher eine Konstante und schon deshalb kein besonders aussagekräftiger Indikator.
Gewinner oder Verlierer?
Es ist also nicht nur der Sympathie des Autors für seine Hauptfiguren zu verdanken, dass man ihnen als Leser gar keine besondere Verkommenheit attestieren möchte; es liegt vor allem an der irrsinnigen Eigenlogik des Finanzsystems, welcher man mit moralischen Kategorien gar nicht mehr zu Leibe rücken kann. Paradoxerweise waren nämlich ausgerechnet jene komplizierten Investmentkonstruktionen, die Derivate also, mit welchen Lewis' unverbesserliche Pessimisten gegen den Boom setzten, so ziemlich das, was in der Welt des synthetischen Phantasiekapitalismus noch am ehesten als gesunder Menschenverstand durchgehen kann. Verrückt war nur, daran auch tapfer festzuhalten. Zu jener Zeit nämlich, als Steve Eisman und Mike Burry, Charlie Ledley und Jamie Mai begannen, dem Hype um den Handel mit Subprime-Krediten zu misstrauen, interessierte sich niemand in der Investmentbranche für ihre düsteren Prognosen. Nicht einmal der Markt selbst: Zwar war es längst möglich, mit sogenannten Leerverkäufen gegen Aktien zu wetten, nicht aber gegen jene fragwürdigen Wertpapiere, zu welchen amerikanische Baufinanzierer wie Fannie Mae und Freddie Mac ihre Subprime-Kredite zusammengezimmert hatten.
Als Burry, ein relativ unbedeutender Hedge-Fonds-Manager aus Kalifornien, 2005 die großen Banken abtelefonierte, auf der Suche nach Verkäufern von sogenannten Credit Default Swaps (CDS) auf Subprime-Papiere, von Kreditausfallversicherungen auf jene „Securities“ also, von denen er sicher war, dass sie in spätestens zwei Jahren ihre Unsicherheit beweisen würden, wollten nur zwei Banken überhaupt mit ihm reden: Goldman Sachs und die Deutsche Bank. Die anderen scheuten nicht etwa das Risiko; sie hatten einfach keine Ahnung, was Burry überhaupt wollte. Gegen alles konnte man an der Wall Street wetten; nur nicht dagegen, dass mittellose Bauherren, welchen man einen Millionenkredit aufgeschwatzt hatte, jemals ihr Geld zurückzahlen können: So viel Realismus war einfach nicht vorgesehen.
Das aber ist erst der Anfang: Man kommt in „The Big Short“ aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus, und am Ende ist vor lauter struktureller Dummheit und gedankenloser Automatismen gar kein Platz mehr, um irgendwem persönlich menschliche Mängel wie Gier und Habsucht zu unterstellen. Und natürlich schadet es diesem Effekt nicht, dass es sich bei Lewis' sonderbaren Wettkönigen um sehr spezielle Persönlichkeiten handelt.
Die gespenstische Banalität ihres Genies
Am auffälligsten ist sicher Michael Burry, ein ehemaliger Neurologe mit Glasauge und Asperger-Syndrom und einem aus seiner Krankheit resultierenden Talent, Muster zu erkennen, die andere nicht sehen. Aber auch der Analyst Steve Eisman, dessen radikale Angewohnheit, anderen undiplomatisch seine Meinung ins Gesicht zu sagen, nicht unbedingt zu den Einstellungsmerkmalen für einen Investmentbanker gehört, geht gut als Dissident durch. Bei Charlie Ledley und Jamie Mai dagegen, den beiden etwas slackerhaften Partnern des „Garage Band Hedge Fonds“ Cornwall Capital, schien ein grundsätzlicher Defätismus schon die einzige Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere als Spekulant zu sein; sie hatten Probleme, überhaupt an den Vorzimmerdamen der Bankmanager vorbeizukommen, mit denen sie Geschäfte machen wollten.
Das Interessante an all den sturen Außenseitern, die uns Lewis vorstellt, ist die Perspektivverschiebung, zu der es kommt, wenn man die Welt durch ihre Augen sieht; sie sind das Kind, das schon immer den Kaiser ohne Kleider gesehen hat. Wenn Lewis nun davon erzählt, wie sie vergeblich auf dessen Nacktheit insistierten, ist das nicht einfach eine Parabel über die Macht der herrschenden Meinung. Es ist die wahnwitzige Immunität dieses sich selbst vorantreibenden Systems gegen jede Art von Vernunft, die dieses Buch so eindrucksvoll illustriert.
Im Blick auf die Dissidenten zeigt sich nämlich vor allem die gespenstische Banalität ihres Genies: Es bestand, zum Beispiel, darin, sich die Kreditwürdigkeit der Darlehensnehmer ein wenig genauer anzuschauen; es bestand in der Einsicht, dass sich ein mexikanischer Erdbeerpflücker mit einem Jahreseinkommen von 15.000 Dollar womöglich ein wenig schwertun könnte, die 750.000 Dollar zurückzuzahlen, die er sich für den Kauf einer Villa geliehen hatte; und es bestand darin, in einer auf Illusionen basierenden Welt auf das elementarste Gesetz der Physik zu vertrauen: Dinge fallen von oben nach unten.
Blind oder kriminell?
Im Prinzip hat Lewis einen Detektivroman geschrieben: Das macht sein Buch so spannend. Erstaunlich ist nur, wie lange die Täuschungsmanöver funktionierten, welche den Blick auf die Zusammenhänge verschleierten, die am Ende doch so offensichtlich sind. Die kriminelle Energie, die man benötigt, um toxische Kredite zu Wertpapieren zu bündeln, in Tranchen zu schneiden und anschließend mit dem Gütesiegel AAA zu verkaufen, wäre ja noch einigermaßen nachvollziehbar. Aber offensichtlich interessierten sich nicht einmal die Banken, die sie handelten, geschweige denn die Investoren, die sie kauften, dafür, womit sie es eigentlich zu tun hatten.
Irgendwann, als es längst üblich geworden war, mit Credit Default Swaps gegen den Hypothekenmarkt zu wetten, und langsam auch die Kurse für die Giftpapiere fielen, begannen auch Eisman und seine Partner an ihrem Verstand zu zweifeln. Denn immer noch fanden sie Investoren, die sich auf ihr Spiel einließen. Doch wenn sie wissen wollten, was das für Leute waren, die die andere Seite der Wette hielten, bekamen sie von ihrem Händler bei der Deutschen Bank die Antwort: „Düsseldorf. Dumme Deutsche. Die nehmen die Ratingagenturen ernst. Die glauben an die Regeln.“
Diejenigen, die die Risiken kannten, versteckten die giftigen Anteile ihrer Wertpapiere vor sich selbst, wie Alkoholiker auf Entzug. Die Kreativität, die sie dabei bewiesen, ist fast schon bewundernswert: Mit unverständlichen Akronymen wurden marode Kredite zu Geheimtipps umgedichtet, aus „subprime“ wurde „midprime“: „ein Triumph der Sprache über die Wahrheit“, nennt das Lewis. Der Markt glaubte seinen eigenen Lügen - oder zumindest daran, dass sie keine mehr sind, wenn nur genügend Leute an sie glauben. Die meisten aber hatten einfach keine Ahnung. Burry, der sich die Mühe machte, die Broschüren für die Schrottpapiere auch zu lesen, ist sich sicher, dass er damit ziemlich allein war: „Nur jemand mit Asperger-Syndrom kommt auf die Idee, Prospekte von Subprime-Pfandbriefen zu lesen.“
Im Januar 2007 traf sich die Subprime-Branche in Las Vegas. Kein Ort hätte besser zu dieser Konferenz gepasst als das synthetische Hotel „The Venetian“, eine gigantische Simulation, deren vorrangiger Zweck es ist, die Realität zu leugnen. Auch Eisman und seine Partner waren dort, vor allem, um sich persönlich von der kollektiven Verblendung der Branche zu überzeugen. Noch immer war ihr Verdacht nicht ganz ausgeräumt, es gäbe einen Haken an ihren Geschäften, den sie übersehen hatten. Doch als sie miterlebten, wie sich die sorglosen Manager weiterhin gegenseitig ihres Optimismus versicherten, hatten sie nur noch eine Frage: Sind diese Menschen einfach nur blind? Oder doch eher kriminell?
Als der Finanzmarkt in Stücke fiel, da fehlten den Beobachtern die Worte: Ein Wahnsinn, das war das Einzige, was ihnen dazu einfiel. Der Crash aber, er war nur ein kurzer Moment der Vernunft: Wahnsinn war alles, was davor passierte.
Michael Lewis: „The Big Short. Inside the Doomsday Machine“. W. W. Norton & Company, 266 Seiten, ca. kr. 150,- inkl. moms

onsdag den 19. maj 2010

økonomiske sammenhænge



Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft
Crisis Economics.

Originaltitel: Crisis Economics. A Crash in the Future of Finance.
gebunden kr. 218,50 inkl. moms


Der neue Superstar der Ökonomie Nouriel Roubini ist der neue Superstar der Ökonomie. Kein anderer Ökonom hat so frühzeitig und präzise vor der Wirtschaftskrise gewarnt wie er. Zunächst von Fachkollegen ungläubig bestaunt, haben sich seine Prognosen als äußerst treff - sicher erwiesen. In seinem Buch liefert er eine große und fundierte Analyse der Krise und beantwortet die wichtigsten Fragen, die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft aktuell bewegen, wie: Wer ist schuld an der Krise, die Märkte oder der Staat? Was ist die Zukunft des Kapitalismus? Wie können wir das globale Wirtschaftssystem reformieren, um zukünftige Krisen zu verhindern? Roubini erklärt die globalen wirtschaftlichen Zusammenhänge ganz neu. Er schaut für uns in die Zukunft und sagt, wie die Weltwirtschaft aus der Krise herauskommen kann und draußen bleiben wird.

global økonomi...




Im freien Fall
Vom Versagen der Märkte zur
Neuordnung der Weltwirtschaft.


Originaltitel: Freefall. ...
gebunden kr. 218,50 inkl. moms
Das Plädoyer des Nobelpreisträgers für eine neue globale Wirtschaftspolitik Der freie Fall der Weltwirtschaft begann im Herbst 2008 mit dem Zusammenbruch der Investment-Bank Lehman Brothers. Die Finanz- und Wirtschaftskrise, die wir seither erleben, ist die schlimmste seit den 1930er Jahren. In seinem neuen Buch fragt Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz, wie es dazu kommen konnte - und erklärt, wie wir solche Katastrophen in Zukunft verhindern können.Mit der Wirtschaftskrise hat sich die jahrzehntelang herrschende Wirtschaftsdoktrin selbst entzaubert: Falsche Anreize, entfesselte Märkte und eine ungerechte Verteilung des Reichtums haben die Welt an den Rand des Abgrunds geführt. Für Joseph Stiglitz ist klar: Ein »Weiter so« kann es nicht geben. Statt mit hektischen Rettungsmaßnahmen die eigene, nationale Wirtschaft zu retten und danach wieder zur Tagesordnung überzugehen, müssen wir diesen kritischen Moment nutzen, um eine neue globale Wirtschafts- und Finanzpolitik zu schaffen. Joseph Stiglitz beschreibt in seinem neuen Buch, wie solch eine krisenfeste und gerechtere Wirtschaftsordnung aussehen könnte. Neben einer besseren Regulierung der Finanzmärkte und einer aktiveren Rolle des Staates in der Wirtschaft, müssen wir vor allem dafür Sorge tragen, weltweit Arbeitsplätze zu sichern und den Wohlstand gerechter zu verteilen.


hvem er egentlig den syge?


Irre - Wir behandeln die Falschen

Unser Problem sind die Normalen. Eine heitere Seelenkunde.
Neuauflage.

gebunden kr. 157,50 inkl. moms

Der ganz normale Wahnsinn - in Kurzform "Wenn Sie mein Buch gelesen haben, dürfen Sie definitiv mit jedem Verrückten reden, schlimmstenfalls auch mit sich selbst." Manfred Lütz Bestsellerautor Manfred Lütz führt uns in die außergewöhnliche Welt der rührenden Demenzkranken, hochsensiblen Schizophrenen, erschütternd Depressiven, mitreißend Manischen und dünnhäutigen Süchtigen. Er holt die psychisch Kranken gleichsam aus dem professionellen Ghetto. Seine These: »Um die Normalen zu verstehen, muss man erst die Verrückten studiert haben.« Sein Ziel: Auf 208 Seiten die ganze Psychiatrie und Psychotherapie allgemeinverständlich, humorvoll und auf dem heutigen Stand der Wissenschaft darzustellen. Unmöglich? Nicht, wenn der Autor Manfred Lütz heißt. Seine »Gebrauchsanweisung für außergewöhnliche Menschen und die, die es werden wollen« ist ein Muss für alle, die sich für die Merkwürdigkeiten der menschlichen Seele interessieren. - Ein kabarettistisches Meisterstück: launig-satirisch und informativ-verständlich - Aufklärung über wahnsinnig Normale und ganz normale Wahnsinnige - Den Merkwürdigkeiten der menschlichen Seele auf der Spur - Für einen veränderten Umgang mit unseren Mitmenschen - Mit einem Vorwort von Eckart von Hirschhausen
Jetzt reinlesen: Gratis-Leseprobe (pdf)
Schließlich hat laut Lütz "jeder Mensch so seine Auffälligkeiten". Wohl wahr. Dass der Mann uns den Spiegel vorhält, ist nicht meschugge, sondern löblich. Martin Hohnecker
Dr. Manfred Lütz, geb. 1954, Psychiater, Psychotherapeut, Chefarzt des Alexianer-Krankenhauses in Köln, Theologe und Bestseller-Autor. In seinen Büchern befasst er sich aus der Sicht eines Psychotherapeuten satirisch und humorvoll mit Gesundheitsthemen wie auch mit religiösen Fragestellungen. Seine letzte erfolgreiche Veröffentlichung war "Gott. Eine kleine Geschichte des Größten".

Es dat nit Herrlich ?


Der fromme Jeck

Es dat nit Herrlich!?. 1 DVD(s).

DVD-Video kr. 149,- inkl. moms
Nach den großen Erfolgen der ersten beiden CD`s "Die Kölsche Bibel als Hörbuch" und "Es dat net herrlich - Weihnachten mit Willibert Pauels" folgt nun ein Live-Mitschnitt seines Soloprogramms "Der fromme Jeck" als DVD.



Die wunderbare Welt der Christenheit


Von Abendmahl bis Zölibat - so glauben die Konfessionen.


kartoniert kr. 113,50 inkl. moms


Über 100 Besonderheiten und Merkwürdigkeiten aus der bunten Welt der evangelischen und katholischen Kirche. Von der Kirchenrechtlerin bis zum Kabarettisten, von Bruder Paulus Terwitte bis Arno Backhaus: Alle versuchen sie, ihre jeweils eigene viel geliebte und liebevoll kritisierte Konfession in zahlreichen Besonderheiten zu erklären. Wenn Lutz von Rosenberg-Lipinsky den Sakropop erklärt oder Willibert Pauels, rheinischer Büttenredner und Diakon, den Karneval definiert, dann gibt es nicht nur was zu lachen, sondern auch viel zu lernen.

lørdag den 15. maj 2010

Christoph Fleischmann Gewinn in alle Ewigkeit
Kapitalismus als Religion.
kartoniert kr. 188,50 inkl. moms
„Zum kapitalistischen Wirtschaften gehört ein entsprechender Glaube“, das schreibt der Theologe und Journalist Christoph Fleischmann in seinem Buch: „Gewinn in alle Ewigkeit- Kapitalismus als Religion“. Er begibt sich auf die Spuren des verheimlichten Gottes unseres Wirtschaftssystems: das Kapital. Der Gewinn ist das dabei das himmlische Ziel, das immer Ziel bleibt. In diesem System gibt es keine „Umkehr, Sühne, Reinigung, Buße, sondern nur das Aushalten bis ans Ende.“

Gewalten. Ein Tagebuch


Clemens Meyer Gewalten
Ein Tagebuch. Lesebändchen.
gebunden kr. 148,50 inkl. moms


Clemens Meyer schreibt ein Tagebuch über die Gewalten unserer Zeit: Eine Stadt sucht ihren Mörder, Jubel beim Pferderennen, der beste Freund liegt im Hospiz. Ein Hund stirbt. Endlose Zahlenreihen fließen über einen Bildschirm in einer menschenleeren Fabrikhalle. Die psychiatrische Notaufnahme wird zur Endstation einer heillosen Nacht. Roh, unheimlich und geheimnisvoll ist die Welt, durch die wir täglich gehen. Clemens Meyer entwirft Szenen von großer poetischer Kraft und verstörender Klarheit. Ein Jahr lang erkundet er Seelenlandschaften, reale Orte und imaginäre Welten. Er erzählt von Alpträumen, jubelnder Euphorie und dem Irrwitz unseres Lebens.

lørdag den 8. maj 2010


Michael Köhlmeier
Abendland Roman.
'dtv-Taschenbücher'.
kartoniert kr. 87,- inkl. moms

Carl Jacob Candoris - Mathematiker, Weltbürger, Dandy und Jazz-Fan - ist fünfundneunzig, als er seine Lebensbeichte ablegt. Aufschreiben soll sie der Schriftsteller Sebastian Lukasser, Sohn des Gitarristen Georg Lukasser, den Candoris im Wien der Nachkriegsjahre kennengelernt hat. Candoris erzählt von seinem Großvater, der einen berühmten Kolonialwarenladen betrieb, von seinen seltsamen Verwandten, bei denen er in Göttingen während seines Studiums lebte, vom Wien der Nachkriegszeit - wo Sebastians Geschichte beginnt, die Geschichte einer Selbstfindung, die sich über die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts erstreckt. Im Spiegel zweier ungleicher Familien entsteht so ein kluger, reicher, witziger und lebenssatter Generationenroman über unsere Zeit.


Michael Köhlmeier
Die Musterschüler Roman.
'dtv-Taschenbücher'.
kartoniert kr. 104,50 inkl. moms

Schuld und Scham, Macht und Moral
Eine beeindruckende Schulgeschichte, eine Parabel über die Entstehung kollektiver Gewalt. Mit einem gnadenlosen Frage- und Antwortspiel wird eine alte Untat aufgedeckt: In einer Schulklasse war ein Mitschüler zusammengeschlagen worden - nach fünfundzwanzig Jahren wird die Vergangenheit in allen Einzelheiten wieder aufgerollt. Beklemmend wird deutlich, wie leicht das Verdrängen, das Vergessen, das Beschönigen fällt - und wie schwer es ist, zu einer Schuld zu stehen. Ein höchst eindrucksvoller Roman.


Michael Köhlmeier
Mitten auf der Straße Die Erzählungen.
gebunden kr. 227,- inkl. moms

Michael Köhlmeiers Erzählungen beginnen oft mit einem schlichten, ganz einfachen Satz, und doch ist man sofort mittendrin: "Ich hatte einen Fehler begangen, einen empfindlichen." Es geht in diesen Geschichten nicht um die ganz großen Themen, es geht um das, was nebenbei und zwischendurch passiert. Die Erzählung "Auf Bücher schießen und andere Kleinigkeiten" handelt von einem Traum, "Mut am Nachmittag" von einem Mann, der traurig ist. "Ein freier Nachmittag", "Unterhaltungen in der Küche" - davon erzählt der Autor meisterhaft, und irgendwann kommt dem Leser der Verdacht, dass es hier vielleicht doch um das ganze Leben geht. Sein großer Roman "Abendland" hat Kritiker wie Leser begeistert; in diesem Band, in dem auch sechs neue Erzählungen enthalten sind, kann man sich überzeugen, dass Michael Köhlmeier immer schon eines war: der Meister der kleinen Form.



Michael Köhlmeier
Roman von Montag bis Freitag.
gebunden kr. 148,- inkl. moms

Im Eckhaus, am Anfang der Raimundstraße, wohnt Frau Fenkert. Inzwischen wohnt sie allein dort. Sie hat zwei Töchter, beide Juristinnen, erfolgreich, verheiratet, kinderlos. Und von rassiger Schönheit. Ich schreibe diese Worte zum ersten Mal in meinem Leben nieder.

Köhlmeier, Michael Johannes Maria

© Copyright
Michael Köhlmeier. Foto, 1994.





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Köhlmeier, Michael (Johannes Maria), * 15. 10. 1949 Hard (Vorarlberg), Schriftsteller. Bereits mit seinem Debütroman "Der Peverl Toni und seine abenteuerliche Reise durch meinen Kopf" (1982) fand Köhlmeier große Beachtung, es folgten Romane wie "Moderne Zeiten" (1984) und "Spielplatz der Helden" (1988). Im Zentrum steht die Frage nach dem Verhältnis von Fiktion und Wirklichkeit. Neubearbeitungen homerischer Mythen stellen die Romane "Telemach" (1995) und "Kalypso" (1997) dar. Mit dem erzählerischen Vortrag griechischer Mythen im österreichischen Rundfunk erlangte Köhlmeier hohe Popularität ("Klass. Sagen des Altertums", Teile I-III, 1995-98, insgesamt 15 CDs). Rauriser Literaturpreis 1982, J.-P.-Hebel-Preis 1988, Anton-Wildgans-Preis 1997.

tirsdag den 4. maj 2010


Taschenbuch-Bestseller
Witz für Witz die Welt retten
Vulkanasche, Bildungsmisere, Wirtschaftskrise: Schlimme Welt, in der wir leben! Das findet offenbar auch der Comedian Olaf Schubert - und schwingt sich zu unserer Rettung auf. "Wie ich die Welt retten würde, wenn ich Zeit dafür hätte" ist neu auf Platz 16 der Taschenbuch-Rangliste.

"Dieses Buch bietet alles, was ein Buch zum Buch braucht. Schubert ist bekannt als kritischer Liedermacher, doch auch als Poet bleibt er sich treu", schreibt Olaf Schubert über Olaf Schubert und sein neues Buch.


ANZEIGEDer sächsische Comedian mit dem Rhomben-Pullunder scheut nicht davor zurück, seinem Erstling gleich zwei wohlwollende Rezensionen anzuhängen. Ausweislich des Titels geht es dem Mann ja darum, die Welt zu retten. Da er das aber - man beachte den Untertitel ("wenn ich Zeit dafür hätte") - angeblich mangels Muße - nicht schafft, versucht er offenbar, zumindest sein Buch zu retten.

Müsste er aber gar nicht. Denn wer würde schon so eine hübsche kleine Fundgrube in Grund und Boden zu schreiben? Kaum etwa hat der Autor seiner Abneigung gegen Anglizismen Luft gemacht ("Lasst uns für unsere Muttersprache kämpfen - und zwar all together!"), da erklärt er schon wenige Seiten darauf, er erzeuge seinen Müll selbst, "in liebevoller Handarbeit". Und auch zur Rettung der Welt kommt der Sachse noch, wenn er unter anderem die Individualisten dieser Erde dazu aufruft, sie mögen sich doch bitte vereinigen.

Schubert alias Michael Haubold hat sich seit Mitte der neunziger Jahre als Wortakrobat und selbsternannter Betroffenheitslyriker einen Namen gemacht. Der 42-Jährige durfte schon fast alle wichtigen Auszeichnungen der Branche entgegennehmen, zuletzt den Deutschen Kleinkunstpreis 2010.

Nicole Stöcker, buchreport


BUCHTIPP


Olaf Schubert:
Wie ich die Welt retten würde, wenn ich Zeit dafür hätte



Fischer Taschenbuch Verlag; 249 Seiten; kr. 87,50 inkl. moms